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Historie

Zur Zeit vertreten 21 Member und 2 Proben unsere Clubphilosophie, "Leben und Leben lassen". Wir haben rege Kontakte in der Szene und unsere Sommerpartys erfreuen sich großer Beliebtheit. Wer bei uns Member werden will, muß zuerst ein halbes Jahr Hang-a-round und dann ein halbes Jahr Probe laufen.


Unser Motorradclub wurde am 1. April 1978 von 15 Männern und Frauen unter dem Namen MC Lucifer's Dragon Tenholt gegründet. Der Drachen hat seinen Ursprung in der damaligen Kung-Fu-Welle. Das erste Clubabzeichen wurde gedruckt, doch die Drucke verblassten, so daß wir uns entschieden die Colours von Hand nachzusticken. 1993 gab es dann neue, maschinengestickte, Colours.

1979 umfaßte der Club bereits 20 Mitglieder und machte sich in der hiesigen Szene einen Namen. 1980 wurde dann erstmalig ein eigenes Treffen auf die Beine gestellt. Damals kamen zu einer gemütlichen Party um die 100 Gäste.

Der nächste Meilenstein der frühen Clubgeschichte war die Gründung der Vereinigten MC Grenzland im Januar ´83, einem Zusammenschluß mehrerer MC's aus dem Raum AC / MG der das Gemeinschaftsleben in der hiesigen Szene stärken und nach außen hin Zusammenhalt zeigen sollte. Obwohl die Vereinigung nur 1,5 Jahre bestand hatte, brachte Sie unserem Club diverse Kontakte und es wurden mehr Partys angefahren. Im Juli 1984 wurde die Lucifers-Family, der alle Luc(z)ifers-Clubs aus Deutschland angehören sollten gegründet, wobei wir uns mit zu den Gründern zählen durften.

Unser 4.Treffen stand trotz 300 Besuchern unter keinem guten Stern. Es wurde in der Nähe von Erkelenz-Commerden, direkt an der A46 abgehalten. Zu dem schlechten Wetter kamen Samstags ungünstige Windverhältnisse und der ganze Lärm zog in Richtung Erkelenz, so das bald die Polizei vor Ort war. In Ermangelung von Chancen sah man von einer Auflösung des Treffens ab, doch machte ein Strafgeld fast die ganze Arbeit zunichte. Mit unserem 5.Treffen kam ein ziemlicher Tiefpunkt. Das miese Wetter schlug bei einigen, der etwa 300 Treffenbesuchern, aufs Gemüt, daß es am Spätabend zu einigen Schlägereien kam.

Mit Hilfe einiger Ex-Member und der Hang-a-rounds wurde das 10-Jahres-Treffen auf die Beine gestellt und die Party stieg schon im Mai, da wir uns dadurch mehr Besucher erhofften. Um den Besuchern etwas zu bieten, wurde erstenmals in der Clubgeschichte eine Live-Band, Namens "Steelwood Rock", organisiert. Bei hervorragendem Wetter strömten über 600 Biker auf den Platz.

Nach der Jahreshauptversammlung im April 1991 verließen 6 Member und 1 Probe den Club, um den "MC Lucifers Law Erkelenz" zu gründen, der heute aber nicht mehr existiert. Aus heutiger Sicht war dieser Schnitt sinnvoll, sonst wäre der Club hieran zugrunde gegangen. Es wurde vermehrt auf Treffen gefahren und der Zusammenhalt im Club besserte sich.

Das Jahr 1993 begann mit einer gravierenden Änderung. Ein neues maschinengesticktes Colour wurde gekauft. Es war ein einhelliger Beschluß nach nunmehr 15 Jahren ein neues, größeres und schöneres Colour zu bekommen. Das Colour-Motiv war altbekannt und wurde schon 1984 für eine Plakette entworfen. Der absolute Höhepunkt ´93 war das Ende Mai gelegene 15-Jahres-Treffen, daß bei tollem Sonnenschein an die 900 Biker nach Erkelenz zog. Im folgenden Jahr wurde auch der Austritt aus der Lucifers-Family beschlossen. Da die Beteiligung unserer Member am Lucifers-Treffen ziemlich mau war, kamen wir zu dem Entschluß die Family in Freundschaft zu verlassen.

Das Jahr 1995 brachte uns die erste Winterparty. Ende ´94 hatten wir beschlossen nur noch alle 2 Jahre eine Party abzuhalten. Um gut befreundeten Clubs trotzdem was zu bieten, wurde die Winterparty veranstaltet. Die Sommerparty ´96 wurde von rund 600 Gästen besucht, die musikalisch von "Rock´n´ Time" bei Laune gehalten wurden. Spät in der Nacht hielt der Solomusiker Jörg Weyer die Gäste bis zum Sonnenaufgang bei Laune. Seitdem gehört Jörg zum festen Bestandteil unserer Sommerpartys.

Eine einschneidende Änderung brachte das Jahr ´97, der Clubname wurde auf Lucifer´s Dragon MC Erkelenz geändert, da die Bindung zum Ort Tenholt im Laufe der Jahre verloren gegangen war und die Mehrheit für Erkelenz im Colour eintrat.

1998 brachte dann den bisherigen Höhepunkt in der Clubhistorie: Unsere 20-Jahres-Party. Am Samstag wurde es mit ca. 1.100 Besucher richtig voll und bei gutem Wetter stieg eine super Party. Es gab Live-Musik von "Fandango" und eine 1a-Strip-Show (erstmalig bei uns). Ein weiterer Höhepunkt war der Bezug unseres Clubhauses (besser gesagt Clubraum).

2000 veranstalteten wir wieder eine Sommerparty, mußten uns aber nach 10 Jahren einen neuen Platz in der Nähe von Erkelenz-Katzem suchen. Freitags spielte "No Discussion" und Samstags gab sich "Cold Sweat" die Ehre. Auch die Stripperin brachte ca. 800 Gäste in Wallungen. Das Jahr 2002 brachte einige strukturelle Veränderungen. Nach vielen Jahren zog Nöppes sich vom Präsidentenamt zurück und Doc wurde neuer Presi.

Die 24-Jahres-Party 2002 fand auf einem Schlammacker statt und die knapp 800 Gäste hörten sich bei saumäßigem Wetter die Musik von den "Silent Passengers" und Jörg Weyer an. Die Laune wurde durch den Doppelstrip um 24 Uhr angeheitert . Noch im Verlauf der Party hatten die Member mit dem aufweichenden Platz zu kämpfen und versuchten mit Rindenmulch die Hauptwege trocken zu legen, um das Partygelände befahrbar zu halten.

Im Spätsommer 2002 haben wir in Tenholt ein Clubgelände gekauft. Auf dem großen Waldstück mußte richtig gearbeitet werden und so verbrachte der Club viele gemeinsame Stunden am neuen Domizil und packte kräftig an. Trotz einiger Reibereien stärkte dies der Zusammenhalt der Member. Obwohl fast jedes Wochenende auf dem Clubgelände gearbeitet wurde schafften wir es trotzdem noch zahlreiche Treffen anzufahren.

Im Jahr 2003 hatten wir unser 25-jähriges Jubiläum das im übersichtlichen Kreis in einer Dorfhalle als Winterparty gefeiert werden sollte. Im Vorfeld mußte wegen der angespannten "clubpolitischen Großwetterlage" viel Verhandlungsgeschick und gute Beziehungen eingesetzt werden um Ausschreitungen zu verhindern. Dies geling, auch wenn aus dem übersichtlichen Kreis gut 1300 Gäste wurden, die in der geräumigen Halle kaum Platz fanden und daher die Straßen rund um die Halle blockierten. Es waren über 70 Colour anwesend die friedlich miteinander feierten. Sowohl unsere "Dauergäste" aus der Schweiz als auch neue Freunde aus Dallgow bei Berlin fanden neben vielen komplett angereisen Clubs den Weg nach Lövenich. Wir wurden mit tollen Geschenken überhäuft und die zwei Bands sorgten für eine super Stimmung. Die Party stellt ein Highlight in unserer 25-jährigen Clubgeschichte dar.

Im Mai schlossen sich mehrere Clubs der Region zusammen um gemeinsam die 30-Jahres-Party des MC Phönix anzufahren. Unter der Organisation des MC Travellers und des Lucifer´s Dragon MC fuhren weit über 150 Clubmember mit unterschiedlichen Colours auf die Party.

Weiterhin wurde das Clubgelände kräftig instand gesetzt, bis gegen Ende des Jahres der Vorstand einen Baustopp anordnete um den Membern eine Pause zu gönnen. Pfingsten besuchten wir unser Member in Berlin und feierten im Clubhaus des Lones MC seinen runden Geburtstag und ließen es mit den Lones richtig krachen. 

Das Jahr 2004 brache die 26-jahres-Party für den Club. Wieder wurde im Mai gefeiert, doch kamen bei nächtlichen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt weit weniger Gäste als erwartet, so dass auch weit weniger konsumiert wurde. Kurzerhand wurde die Party zur „Winterparty“ erklärt und sämtliche Bestände von Glühwein im Umkreis aufgekauft, die auch, zusammen mit Kaffee, reißenden Absatz fanden. Wieder gaben sich die Band „Silent Passenger“ und im Anschluß Jörg Weyer die Ehre. Ein Strip wurde geboten, auch wenn die Dame wahrscheinlich sehr gefroren hat.

Es wurde vereinbart, dass ab sofort eine Seasons-end-party und eine Seasons-open-party gefeiert werden sollen. Die Seasons-end-Party auf dem Clubgelände war allerdings wieder gut besucht und gefiel allen Gästen sehr. Wieder wurde eine Euregio-Fahrt, diesmal zum Normannen MC, vornehmlich von uns organisiert. Es war zwar sehr verregnet, trotzdem fuhren ca. 60-70 Motorräder und wegen des Wetter etliche Autos im Konvoi zur Party.

In diesem Jahr verließ wieder ein alt gedientes Member den Club, nicht ganz im Guten, doch es kamen neue gute Leute hinzu. Auch der Jahresabschluß wurde gemeinsam clubintern im Clubhaus begangen. Die Arbeiten auf dem Clubgelände gingen schleppend voran, doch ist ja bereits das Wichtigste getan. 2005 fand keine Jahresparty statt, doch wurde für den Oktober als Versuch erstmals eine Swap-meet auf dem Clubgelände geplant.

Die Seasons-open-party fand mit Livemusik wieder großen Anklang. Weiterhin wurden von uns in diesem Jahr zwei Euregio-Fahrten, einmal zum Speedys MC in Eupen/B und zum anderen zu den Highway-Driver MC Düren, die beiden 30jähriges Jubiläum hatten, organisiert. An beiden Fahrten nahmen ca. 100 Motorräder aus vielen Euregio-Clubs teil. Bei der zweiten Fahrt wurde sich auf unserm Clubglände getroffen, welches dann zum Bersten gefühlt war. Allen Teilnehmern hat die Aktion großen Spaß gemacht. Außerdem wurde von der Pfingst-Tradition abgewichen und nicht mehr zum Zelten in die Eifel gefahren, sondern eine Clubfahrt ins Sauerland gemacht. Hier war man unter sich und die Zeit dort wurde von allen sehr genossen. Der Zusammenhalt im Club ist gut und auch nach außen hin wurde Geschlossenheit demonstriert.

Das Swapmeet im Oktober 2005 war nur mäßig besucht und blieb hinter den Erwartungen zurück. In Zeiten von E-bay scheint diese alte Tradition zu verschwinden. Trotzdem wurde dann am Abend im kleineren Kreis zünftig gefeiert. Das Jahr 2006 brachte wiederum Euregio-Fahrten, die mittlerweile ausschließlich durch uns organisiert wurden und unterschiedlichen Anklang fanden.

In diesem Jahr wurde erstmals die große „Sommer“-Party (28 Jahre) auf dem Clubgelände abgehalten. Da es ohne Unterbrechung wie aus Kübeln regnete, fanden nur ca. 500 Gäste den Weg zur Party. Der Freitag der Party wurde zu einer Hochzeit unseres langjährigen Secretaries genutzt. Es wurde ausgelassen und bei guter Stimmung gefeiert.

Leider verließen im Jahr 2006 drei Member in good stand den Club um sich verschiedenen 1%-Clubs anzuschließen. Die guten Kontakte zu einem 1%er Club führte dazu, dass einige Member mit ihnen gemeinsam ihren National-Run besuchten, was von der BN mit Foto dokumentiert wurde und zu Unruhe in der Szene führten. Mal wieder kursierten die Gerüchte, man würde sich einem anderen Club anschließen wollen. Dies ging soweit, dass es zu „Ansagen“ aus einer andern Ecke kam, die aber nicht direkt ausgesprochen wurden. Zu Beginn 2007 wurden die zuvor genannten „Ansagen“ dann in einem deutlichen Gespräch bei diesem Club geklärt.

Einer unserer Kassierer heiratete seine Maus, die bereits seit langen Jahren mit dem Club verbunden war und im Sommer wurde eine ausgiebige Biker-Hochzeit mit vielen Freunden gefeiert. Nach der Jahres-Hauptversammlung verließ den Secretary den Club, um sich ebenfalls einem 1% Club anzuschließen. Pitter bekleidet nun, nach anfänglichem Sträuben das Amt gut und so, als hätte er nie etwas anderes gemacht.

2007 wurden einige kleinere Parties gefeiert, die gut besucht waren. Herausragend ist, dass die Euregio-Versammlung im November mit anschließender Season`s-End-Party durchgeführt wurde und sehr gut besucht und eine voller Erfolg war. Auch wurden wieder zwei gut besuchte Euregio-Fahrten zu Jubiläen durchgeführt und von uns organisiert. Diesmal ging es zu den Demonic Heads und den Devil`s Ducks.

 

Wer uns kennelernen möchte, dem steht unser Clubhaus jederzeit offen.

Erkelenz, im Juli 2008